Vallaster-Haus

Das Haus Vallaster an der Bahnhofskreuzung in Schruns wurde nach den Plänen der Architekten Alois Dönz (1899-1979) und Franz Reznicek (1903-1999) in den Jahren 1937/38 für den Schrunser Kaufmann Alfons Vallaster errichtet. Dönz und Reznicek waren Schüler bzw. Mitarbeiter von Clemens Holzmeister und Lois Welzenbacher an der Staatsgewerbeschule in Innsbruck. Sie eröffneten 1929 ein eigenes Architekturbüro in Bludenz, welches das erste in dieser Stadt war und bis 1975 bestand.

Der Bauherr Alfons Vallaster betrieb im Erdgeschoss ein Geschät für Hausrat und Eisenwaren. In den Frühen 1960er Jahren wurde dieses von seinem Sohn Armin Vallaster übernommen. In den 1970er bis Anfang der 1980er jahre hatte die Montafonerbahn (MBS) dort ein Radio- und Fernsehgeschäft. Etwa in der gleichen Zeit wurden in den Obergeschossen unter dem Namen “Fremdenheim Kapell“ Gästezimmer vermietet. Ab 1983 (Umbaubescheid 20.04.1983 befindet sich im Erdgeschoss eine Filiale der Volksbank. 1988 wurde das Dach neu eingedeckt. 2018 ist im Untergeschoss die Tourismusinformation Schruns eingezogen.