Tipps für Dein Lauftraining im Winter
Laufen ist keine Saisonsportart. Auch im Winter wird trainiert – und das aus gutem Grund. Denn genau jetzt legst Du die Basis für einen erfolgreichen Marathon!
Damit Du sicher, motiviert und effektiv durch die kalte Jahreszeit kommst, haben wir 6 kompakte Tipps für Dich zusammengestellt:
1. Locker starten
Nach den letzten Herbstläufen ist eine längere Regenerationspause sinnvoll. Danach beginnst Du mit lockeren Grundlageneinheiten in niedrigen Pulsbereichen. Eine sportmedizinische Untersuchung vor dem Wiedereinstieg ist empfehlenswert.
2. Aufwärmen ist Pflicht
Im Winter brauchen Muskeln, Sehnen und Gelenke deutlich länger, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Plane daher ein bewusstes Aufwärmprogramm ein – am besten schon drinnen.
3. Mittags laufen statt im Dunkeln
Eisige Strecken und schlechte Sicht erschweren das Training in den Morgen- und Abendstunden. Nutze Deine Mittagspause – so profitierst Du auch gleich vom natürlichen Tageslicht (Stichwort: Vitamin D!).
4. Die richtigen Schuhe
Wähle Laufschuhe mit gutem Profil, idealerweise mit Stollen oder Spikes. Achte auf eine gute Isolierung und – bei Schnee – auf knöchelhohen Schaft für mehr Schutz und Stabilität.
5. Für Abwechslung sorgen
Bau Alternativen wie Schneeschuhwandern, Langlaufen oder Skitouren in Deinen Trainingsplan ein. Diese Sportarten fördern Ausdauer, kräftigen neue Muskelgruppen und bringen neue Motivation.
6. Zwiebelprinzip = Goldstandard
Zieh mehrere atmungsaktive Kleidungsschichten übereinander. Vor dem Start darf es ruhig etwas frisch sein – so vermeidest Du Überhitzung beim Laufen.
Beispiel für eine effektive Trainingswoche | |
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Wochentag | Trainingseinheit |
Montag | 70 Minuten lockerer Dauerlauf + 3–5 kurze Steigerungsläufe |
Dienstag | Ruhetag oder optional: gezieltes Krafttraining (z. B. Rumpf, Beine) |
Mittwoch | 6–8 km intensiver Berglauf – bergauf zügig, bergab langsam und kontrolliert |
Donnerstag | Ruhetag oder locker 30–45 Minuten auslaufen |
Freitag | 70 Minuten lockerer Dauerlauf + 3–5 kurze Steigerungsläufe |
Samstag | Langer Lauf: 120–150 Minuten. Die letzten 30 Minuten im hügeligen Gelände – je nach Witterung kann auch die gesamte Einheit im Gelände stattfinden. |
Sonntag | Ruhetag – aktive Regeneration (z. B. Spaziergang, Dehnen) |