
Üsr Darf Za' Gallakilka-Gortipohl
Abenteuerlich – die Berge, die Freiheit versprechen
Weiter geht es auf unsere Reise durch die Orte des Tales nach St. Gallenkirch-Gortipohl.
Was fällt Dir als Erstes ein, wenn Du diese Namen liest?

Die Berge, die Freiheit versprechen
Bei den meisten ist es wohl das Stichwort „Wintersport“ und das hat durchaus seine Berechtigung. Hier, in der größten Tourismusgemeinde des Montafon, wurde schon früh der Grundstein für den Tourismus gelegt. Inmitten der drei Gebirgszüge Rätikon, Verwall und Silvretta gelegen, ist St. Gallenkirch-Gortipohl der ideale Ausgangsort für aktive Bergsportler und das zu jeder Jahreszeit.
St. Gallenkirch-Gortipohl

Es wurde Geschichte geschrieben
Tourismuspioniere haben dieses Potential früh erkannt und so wurde bereits Anfang der 1980er Jahre mit dem Bau der größten Kabinenumlaufbahn der Welt Geschichte geschrieben.
Mit dem Neubau der Valisera Bahn im Jahr 2021 wurde diese Vorreiterrolle unterstrichen.
Heute verbindet die Grasjoch Bahn die Skigebiete der Silvretta Montafon zu einem der größten Skigebiete Österreichs mit breiten Genießerpisten und weitläufigen Tiefschneehängen, die Dein Freeriderherz höherschlagen lassen.
Teils ohne langen Aufstieg und oft in unmittelbarer Nähe zur Piste ermöglichen ausgewiesene Routen und Variantenabfahrten Powderruns bis weit in den Frühling.
Neue Valiserabahn

Sommer, Sonne, Berg und mehr...
Auch in der warmen Jahreszeit bietet St. Gallenkirch-Gortipohl Dir als bewegungshungrige Sportlerin oder als bewegungshungrigen Sportler unzählige Möglichkeiten, Deinen Puls in die Höhe zu treiben. Der Ort ist ein optimaler Ausgangspunkt für sämtliche Bergsportaktivitäten in alle Himmelsrichtungen.
Wie wäre es mit anspruchsvollen Trails in aussichtsreichen Höhenlagen oder steilen Wurzelwegen? Hier findest Du beste Bedingungen vor. Und beim jährlichen Montafon Totale Trail kannst Du Dich sogar mit den Besten messen.
Aber auch als Genusswanderer findest Du breite Panoramawege, die bequem per Bergbahn vom Tal aus erreicht werden können.

Der Ursprung, der bis heute spürbar ist
Neben den aktiven Naturerlebnissen bietet Dir St. Gallenkirch-Gortipohl aber noch viel mehr. Bis heute ist der Ort von der Landwirtschaft geprägt und tief in ihr verwurzelt. Spaziere abseits der Hauptstraße durch den Ort und Du wirst den bäuerlichen Ursprung spüren. Eine auffallend hohe Dichte an aktiv bewirtschafteten landwirtschaftlichen Betrieben prägt das Ortsbild maßgeblich. Hier eröffnen sich saftig grüne Weiden, die teilweise direkt an die Wohnhäuser grenzen. Am besten erlebst Du das auf dem Wiesenweg.
Apropos Häuser. Halte bei Deinem Rundgang die Augen offen und Du wirst viele traditionelle Montafonerhäuser sehen. Auf dem Montafonerhausweg erfährst Du viel Wissenswertes über sie und das Leben im Montafon in früheren Zeiten.

Montafoner Maisäßlandschaft
Ein wenig höher gelegen stößt Du auf die charakteristische Montafoner Maisäßlandschaft, die das Tal maßgeblich geprägt hat. Die damit verbundene Lebenskultur und die aktive Alpbewirtschaftung sind den Dorfbewohnern bis heute eine Herzensangelegenheit.

Montafoner Sura Kees
Der jährliche Alpabtrieb und der 1. Anschnitt des traditionellen Montafoner Sura Kees wird jedes Jahr von einem großen Fest gefeiert, bei dem Einheimische und Gäste, Jung und Alt, Produzent und Konsument zusammenkommen.

Der Montafoner Funken
Denn was so typisch für das Montafon ist, muss bewahrt werden. Das sieht man bei der liebevollen Pflege von alten Bräuchen wie dem Funkenabrennen und dem traditionellen Scheibenschießen in Gortipohl. Ein Stück Montafoner Kulturgeschichte, das mittlerweile sogar zum immateriellen Erbe der UNESCO zählt.
Scheibenschießen

Montafoner Steinschaf
Aus dieser Achtung vor der Tradition nahmen sich vor einigen Jahren Enthusiasten aus St. Gallenkirch-Gortipohl dem vom Aussterben bedrohten Montafoner Steinschaf an. Dank ihres mutigen Unterfangens, sind heute wieder mehrere kleine Bestände der genügsamen Tierrasse im ganzen Tal zu finden.
Mehr zu dieser einzigartigen Rasse erfährst Du beim Steinschafweg. Wußtest Du, dass das Montafoner Steinschaf neben dem Montafoner Braunvieh die einzige aus Vorarlberg stammende Tierrasse ist?