Gipfelbesteigung im Rätikon

Sportliches
20.08.2018

Eine echte Herausforderung ist die Besteigung der Zimba. Mit Bergführer Lukas Kühlechner bist Du dort oben aber in besten Händen.

Seit Generationen fasziniert der 2.643 Meter hohe Berg Alpinisten im ganzen Land. Gerne wird die Zimba aufgrund ihrer außergewöhnlichen Form auch als das Montafoner Matterhorn bezeichnet. Zum Gipfel führt weder ein Wanderweg noch ein Klettersteig und es braucht schon Schwindelfreiheit und Kondition, um die anspruchsvolle Felstour im III. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen. Die erste dokumentierte Besteigung gelang, nach mehreren erfolglosen Versuchen, am 7. September 1848 dem Brunnenmacher Anton Neyer aus Bludenz. Als Beweis hinterließ er einen Stock mit einer Kupferhülse, die einen Zettel mit seinem Namen in sich trug.

07:24 Uhr

Ausgangspunkt ist die Heinrich Hueter Hütte auf 1.766 Metern. Tipp: Nach einer Übernachtung auf der Alpenvereinshütte startest Du die Tour gut erholt.

08:15 Uhr

Zum Zimbajoch führt ein steiler Zickzack-Weg, der teilweise mit Seilen versichert und blau-weiß markiert ist. Achtung: Gipfelanstieg nicht markiert.

08:55 Uhr

Nach einer kurzen Pause am Zimbajoch werden die letzten 300 Meter in Angriff genommen. Gurte anlegen und los geht’s!

09:27 Uhr

Die Schlüsselstelle ist die legendäre Sohmplatte – eine steile, glatte Passage die Schwindelfreiheit und Mut erfordert.

10:21 Uhr

Von dort aus geht es über teils ausgesetzte Stellen über den Grat dem Gipfel entgegen.

11:35 Uhr

Oben angekommen wirst Du für Deine Mühen großzügig belohnt: Dich erwartet eine traumhafte Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

„Am Gipfel der Zimba reicht der Blick vom Bodensee bis zum Piz Buin über das ganze Montafon. Die Ruhe am Gipfel erinnert mich jedes Mal daran, das Paradies, in dem wir leben, zu genießen."


Lukas Kühlechner

Andreas

Aufgewachsen in den Kitzbüheler Alpen entdecke ich seit mittlerweile mehr als zehn Jahren die Montafoner Bergwelt. Im Winter bin ich meist mit Schneeschuhen unterwegs, im Sommer sind Wanderstiefel mein bevorzugtes Schuhwerk. Egal in welcher Jahreszeit: eine Kamera baumelt stets um meinen Hals. Sie bringt mich dazu, einen Gang herunterzuschalten und die Umgebung bewusster wahrzunehmen. Und diese Eindrücke möchte ich mit Euch teilen.

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