Panoramaweg Gantakopf

Mittel
Wanderung
01:30 h Dauer
4,02 km Länge
2010 m Höchster Punkt
1477 m Tiefster Punkt
0 hm Aufstieg
533 hm Abstieg
Kondition
Technik
Schwierigkeit
Erlebnis
Landschaft

Tourbeschreibung

Versettla Bahn Bergstation - Gantakopf - Garfrescha Bahn Bergstation

Beschreibung

Auf dieser sehr schönen Halbtagswanderung hast du einen herrlichen Panoramablick ins gegenüberliegende Verwall Gebierge sowie in die Umliegende Bergwelt der Silvretta und des Rätikons. Immer wieder eröffnen sich auch tolle Blicke ins Tal oder zur Maisäßsiedlung Garfrescha. Einkehrmöglichkeiten befinden sich am Anfang und Ende der Tour. Sowohl bei der Nova Stoba (nähe Bergstation Versettla Bahn), als auch beim "Brunellawirt" auf Garfrescha, kannst Du Dich stärken und die eine oder andere Köstlichkeit probieren.

Anfahrt

Auf der A14 bis zur Ausfahrt Bludenz/Montafon und weiter auf der Montafonerstraße L188 bis nach Gaschurn fahren.

Öffentliche Verkehrsmittel

Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen

Die Landbusse verkehren im gesamten Montafon. Die Hauptlinien fahren im Halbstunden-Takt ab Bahnhof Schruns.

Bushaltestelle vom Start der Tour: Gaschurn Versettla Bahn/ Linie 650

Bushaltestelle vom Ziel der Tour: St. Gallenkirch Garfrescha Bahn/ Linie 650

Fahrplan: www.vmobil.at

Anreise mit der Bahn ins Montafon

Ab Bahnhof Bludenz verkehrt die Montafonerbahn im Stundentakt (teilweise halbstündlich). Es gibt auch Direktverbindungen aus Lindau (D) bzw. aus Bregenz.

Fahrplan: www.oebb.at

Parken

Talstation Versettla Bahn

Wegbeschreibung

Die Wanderung beginnt mit der Bergfahrt mit der Versettla Bahn. Von der Bergstation der Versettla Bahn (2.008 m) erreichst du nach ein paar Metern das Bergrestaurant Nova Stoba. Hier befindet sich ein schöner, großer Spielplatz und man kann auch das Montafoner Steinschaf entdecken. Neben dem Montafoner Braunvieh ist das genügsame Montafoner Steinschaf übrigens die einzige aus Vorarlberg stammende Tierrasse. Von der Nova Stoba erreicht man in ca. 15 Minuten den schönen Aussichtspunkt Gantakopf (1.958 m). Besonders schön ist der Blick auf das gegenüberliegende Verwall Gebirge mit dem markanten Valschavieler Maderer sowie nach Gaschurn-Partenen. Von hier führt der Weg auf einem breiten Rücken bzw. Grat Richtung Garfrescha. Eine kleine Barga (kleiner Stall) lädt zu einem Picknick ein. Nach einem schönen letzten Ausblick hinunter auf Garfrescha führt der Weg steil durch einen Wald zur besagten Maisäßsiedlung. Von dort erreichst Du mit dem Zweiersessel Garfrescha Bahn (1.485 m) Gortipohl, von wo aus Du mit dem Bus Nr. 85 (Bushaltestelle an der Hauptstraße oben) wieder bequem zum Ausgangspunkt (Talstation Versettla Bahn) gelangst.

Sicherheitshinweise

NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit

144 Alpine Notfälle Vorarlberg

112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)

www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

Tipps

Montafoner Sprachwurzeln: Gortipohl, Garfrescha, Versettla – was aufs Erste exotisch klingt, sind alte Montafoner Orts- und Flurnamen. Der Montafoner Dialekt gilt als einer der am schwersten verständlichen Vorarlbergs und geht zurück auf die Rätoromanen, die das Montafon etwa ab dem 9. Jh. n. Chr. besiedelten. Sie kamen aus dem Schweizerischen Graubünden, wo bis heute rätoromanische Dialekte gepflegt werden. Im Montafoner Dialekt finden sich auch Einflüsse der Walser, die im 13. und 14. Jh. aus dem Wallis nach Vorarlberg kamen. Dementsprechend kennt die heutige Montafoner Mundart viele alte Ausdrücke und Redewendungen, deren Bedeutung nicht direkt aus dem Hochdeutschen abgeleitet werden kann. Beispiele sind „Hees“ (Kleidung), „Ehni“ (Großvater), „Ahna“ (Großmutter) und „mara“ (morgen), während das „Fazanedli“ (Taschentuch) stark ans italienische „fazzoletto“ erinnert. Der Name „Montafon“ selbst ist rätoromanischen Ursprungs. Mit Hinweisen auf die Bergbautradition und das reiche Wasservorkommen des Tales erscheint am naheliegendsten, dass es sich um die Zusammensetzung aus „munt“ (lateinisch mons = Berg), der romanischen Bezeichnung für ein Almgebiet, und tovone“, der Bezeichnung für ein Tobel (von „tovo“ für Rinne oder Graben), handelt. Montafon kann man also auch als „Almgebiet mit Tobeln" übersetzen.

Ziel

Garfrescha Bahn Bergstation

Start

Versettla Bahn Bergstation

Eigenschaften
Routentyp Wanderung
Schwierigkeit Mittel
Höhenprofil
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez